Bericht des Bezirks Oberbayern zur Saison 2016

Aus Oberbayerischer Sicht war die abgelaufene Saison 2016 wie jedes Jahr ausgesprochen gut.

 

Der Bezirk ist in erster Linie für das Vorankommen der Buben und Mädchen im Schülerbereich zuständig. Aus diesem Grunde werde ich mich auch auf diesen Bereich beschränken. Der Bereich Jugend U18, U20 unterliegt dem Einflussbereich des BLV. Er entspricht bei weitem nicht unseren Vorstellungen. Siehe hierzu meinen bereits eingereichten Ausführungen und Statistiken.

 

Erstmals haben wir im Oktober des vergangenen Jahres für die Altersklassen M/W 12 und 13 eine Oberbayerischer Einzelmeisterschaft in München durchgeführt. Sie hatte den Zweck, die Buben und Mädchen für den künftigen Förder- (E-) Kader zu finden, die bereits etwas technisches Können mitbringen. Wir wollten nicht nur Diejenigen herauspicken, die nur groß und kräftig sind, sondern vor allem die, die entsprechendes Geschick mitbringen.

 

Insgesamt waren dies im Jahrgang 2002 35 Buben und Mädchen und im Jahrgang 2003 30 Buben und Mädchen.

Es war geplant mit den Älteren disziplinspezifisch und mit den Jüngern, wie in der Vergangenheit, disziplinübergreifend zu trainieren.

Beim ersten Zusammentreffen in Inzell wurde aber trotzdem für Alle die Talentiade nachgeholt, um dem Verband die notwendigen Ergebnisse für die Statistik liefern zu können. Wir haben aber vereinbart, dies in dieser Form nicht mehr zu tun, da es sich in Inzell um reine Zeitverschwendung gehandelt hat. Aus diesem Grunde haben wir die Talentiade für den neuen Kader am vergangenen Samstag separat nachgeholt.

 

Aber zurück zum alten Kader.

Im Anschluss an Inzell wurden insgesamt 4 Lehrgänge jeweils in der Münchner Lindehalle durchgeführt.

Leider gab es bei der Durchführung (schon im Vorfeld) immer wieder Schwierigkeiten mit der Organisation (BLV). Letztendlich haben wir aber alle Schwierigkeiten alleine aus dem Weg geräumt und konnten insgesamt feststellen, dass von den mitarbeitenden Trainern sehr gute Arbeit geleistet worden ist.

Dies war schon bei den Hallenveranstaltungen sichtbar, da unsere Oberbayern immer im Vorderfeld standen.

In der Woche vor Ostern fand das traditionelle Ostertrainingslager in Ravenna/Italien statt. Erfreulich, dass dieses auch von einer erheblichen Reihe von aktuellen und ehemaligen Kadermitgliedern genutzt wurde.

 

Die ersten Meisterschaften haben dann die Gewissheit gebracht, dass die Saison 2016 wieder sehr gut wird. So erzielten bereits bei den Südbayerischen Mehrkampfmeisterschaften in Erding fast ausschließlich die Oberbayern die ersten Stockerlplätze. Ein ähnliches Bild gab es bei den Bayerischen Blockwettkämpfen in Aichach. Nur im Block Lauf mussten wir Federn lassen.

 

Bei den Bayerischen Mehrkampfmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen gab es zwar zufriedenstellende Leistungen (es siegten bei den Buben M15 Lukas Radis und bei den Mädchen W 15 Denis Jaeschke mit sehr guten Punktzahlen), doch insgesamt war fest zu stellen, dass wir in Bayern dem Rest in Deutschland im Mehrkampf ganz schön hinterher hinken.

 

Von den Deutschen Schülereinzelmeisterschaften brachten Fabian Olbert (80 m Hürden), Florian Zeitler (300 m Hürden), Mona Mayer (300 m), Denise Jaeschke (Weitsprung) und Maxime Kirschner (Sperr) die Deutschen Titel mit nach Hause.

 

Leider lief es bei den Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Heidenheim für uns Oberbayern nicht ganz so gut. Die eingeplanten Titel im Neunkampf der Buben und im Siebenkampf der Mädchen wurden auf Grund von Betreuerfehlern leider vergeben. Den traditionellen Bezirkevergleich in Leutershausen gewann in der Gesamtwertung wie jedes Jahr Oberbayern, obwohl wir im Teilbereich der Mädchen diesmal knapp geschlagen wurden.

 

Insgesamt sind wir Oberbayern sehr zufrieden. Wir haben im Nachwuchsbereich ein sehr starkes Team, das uns auch in Zukunft viel Freude bereiten wird. Der neue E – bei uns Förderkader macht auf den ersten Blick, vor allem wegen der in 2016 bereits gezeigten Leistungen einen sehr staken Eindruck. Es ist diesmal eine ganze Reihe von Buben und Mädchen dabei, die für ihr Alter erstaunliche technische Fertigkeiten mitbringt.

 

Dieses gute Niveau wurde auch bei der Talentiade vor einer Woche sichtbar. Nicht weniger als 23 Buben und Mädchen erreichten mehr als 30 Punkte. Unser Ziel ist es, zum Saisonende 2017, mehr als 50 % der Kadermitglieder in den D – Kader zu bringen.

 

Zu guter Letzt möchte ich mich bei der Bezirksvorstandschaft und meinen Trainerkollegen/innen für die geleistet Arbeit sehr herzlich bedanken. Ohne deren Rückhalt und ihr Engagement wären die guten Saisonergebnisse nicht möglich gewesen.

 

Peter Gnilka

Oberbayerischer Jugend- und Schülerwart

E – Kader Koordinator