Bayerische Meisterschaften

++ Bronze für Lena Erhardt ++ Bestleistungen für alle Mädels ++ Platz 4 für Alex und Mila ++

 

Nach dem Saisonstart bei den Südbayerischen Meisterschaften letztes Wochenende standen nun bereits die Bayerischen Meisterschaften für unsere AthletInnen an. In der mU18 war Alex im 60m Sprint sowie beim Weitsprung am Start. Im Vorlauf sprintete er in 7.35sec nur um 0,02sec an seiner erst einer Woche alten Bestleistung vorbei. Ihm gelang aber damit der Einzug ins A-Finale, in welchem er - nach zwei Fehlstarts seiner Konkurrenten- in 7.34sec auf den vierten Platz. Ihm fehlten lediglich 0,02sec zu Silber und 0,01sec zu Bronze. Beim Weitsprung sprang er ebenfalls in die Nähe seiner Bestleistung auf 6.22m. Nur aufgrund seines schlechteren zweiten Versuches wurde er Vierter. 

 

Im ersten Jahr der wU18 war Laura von Löbbecke zunächst über die 60m Hürden gefordert. Nachdem sie letzte Woche das erste Mal den größeren Abstand lief, konnte sie die Technik bei diesem Wettkampf schon deutlich besser umsetzen. So steigerte sie sich um knapp 3/10sec auf 9.53sec. Damit gelang Laura der Einzug ins Finale, in welchem sie in 9.55sec auf Platz 7 sprintete. Danach ging es im 60m Vorlauf an den Start. Laura steigerte ihre Bestleistung auf 8.34sec und zog somit in einem sehr starken Feld in das B-Finale ein. In diesem gelang ihr eine erneute Steigerung auf 8.23sec und damit souverän der Sieg des B-Finales. Übergreifend von A-und B-Finale war das der 6te Platz für Laura. 

 

Für die Mädels der W15/W14 war es die erste Teilnahme an Bayerischen Meisterschaften. Während bei den Meisterschaften im Sommer eine Jahrgangswertung erfolgt, gibt es in der Halle nur eine U16 Wertung. Auf den Punkt topfit präsentierten sich dabei die Mädels von Trainerin Franzi Kieweg. Lena Erhardt (W15) verletzte sich im Frühsommer 2021 und konnte somit über einen langen Zeitraum nur alternativ bis kaum trainieren und auch an keinen Wettkämpfen starten. Somit war die Aufregung sehr groß bei einer Meisterschaft wieder den Schritt zurück in das Wettkampfgeschehen zu wagen. Beim Lauf der 60mHürden überwog noch die Nervosität. In 9.80sec zeigte Lena nicht das Potenzial was in ihr steckt, aber das wird die nächsten Wochen sicherlich anders sein. Noch ein Jahr jünger ist Mila Schlecht (W14), die aber aufgrund der U16 Regelung mit Lena startete. Im Vorlauf stellte sie in 9.62sec ihre Bestleistung von vergangener Woche ein. Diese Zeit reichte in einem starken Teilnehmerfeld für das Finale. In diesem gelang Mila eine Steigerung auf 9.57sec (Platz 7). Wie eng die Mädels in diesem Alter zusammen sind, zeigt die Tatsache, dass ihr lediglich 12/100sec zu Platz 3 fehlten. Wenn man zudem nur ihren Jahrgang betrachtet, wäre Mila Dritte geworden. 

 

Gemeinsam mit Jule Geidner (W14) gingen Lena und Mila noch bei den 60m an den Start. Von Nervosität war bei Lena auf einmal nichts mehr zu merken und so legte sie mit 8.27sec im Vorlauf eine starke Zeit vor. Lena katapultierte sich somit zu einer Medaillenkandidatin für das Finale. Mila gelang mit 8.36sec ebenfalls eine PB und der Einzug in das A-Finale. Jule steigerte ihre Bestleistung ebenfalls auf nun 8.69sec. Aber diese Zeit wird nicht lange Bestand haben, denn sobald Jule einen besseren Start erwischt, wird sie sich deutlich steigern. Aufgrund des starken Teilnehmerfeldes war ein enges Ergebnis im Finale zu erwarten und mit Lena und Mila war die LAG gleich zweimal vertreten. Beide erwischten einen super Start, kamen wunderbar ins sprinten und steigerten ihre PB auf 8.25sec. Richtig gelesen: Sowohl Mila als auch Lena sprinteten 8.25sec. Eine genaue Auswertung des Zielfotos ergab allerdings, dass Lena 3/1000sec (!) vor Mila war, sodass Lena Bronze gewann und Mila Vierte wurde. Die Freude überwog aber für Beide, schließlich steigerten sie ihre PB erneut (Mila sogar um über 1/10sec) und zeigten ein tolles Rennen. 

 

Johanna Guggemoos (W14) hatte letztes Wochenende erst ihre Bestleistung im Weitsprung um fast 40cm auf 5.00m gesteigert. Johanna stieg mit 4.79m in den Wettkampf ein, wobei der Anlauf noch nicht perfekt passte. Beim zweiten Sprung war sie ebenfalls im Anlauf noch etwas zurückhaltend, sodass sie 4.63m sprang. Im dritten Versuch gab Johanna Vollgas und so übertrat sie um ein kleines Stück, wobei der Sprung richtig gut war. Leider verpasste Johanna als 9te knapp das Finale, aber sie springt nun konstant über ihre alte Bestleistung. Johanna wird in den nächsten Wettkämpfen sicherlich weiterhin tolle Ergebnisse liefern.

 

Foto: Lena